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Wino pflanzt Bäume für mehr Artenvielfalt

Vor 100 Jahren dominierten Streuobstwiesen das Landschaftsbild Deutschlands. Überall rund um Dörfer und Städte erstreckten sich Wiesen mit natürlichen Obstbäumen. Dort konnten das Vieh weiden und sowohl Insekten als auch Vögel sich an den heruntergefallenen Früchten erfreuen. Diese Wiesen bildeten ein wahres Paradies für die Tier- und Pflanzenwelt, mit einer Vielfalt von bis zu 5.000 Arten, vergleichbar nur mit dem Regenwald und den Korallenriffen.

Im Laufe der Jahre wurden diese einzigartigen Biotope jedoch immer seltener. Sie wurden entweder zu öden Grasflächen umgestaltet oder als Bauland verkauft. Die Obstbäume verschwanden nach und nach, und damit auch ganze Sorten. „Es war ein bedauerlicher Trend“, erklärte Marion Winkler vom Bioversand Wino Bio. „Mit dem schwindenden Bestand an Streuobstwiesen in Deutschland ging nicht nur ein Teil unserer Kultur verloren, sondern auch der Lebensraum für zahlreiche Tiere und Pflanzen. Und für Kinder waren Streuobstwiesen etwas Besonderes. Hier in Brackenheim wurde eine alte Streuobstwiese am Rand eines Naturkindergartens zu einem idealen Ort für die Entdeckung und das Erleben der Natur. In den alten Obstbäumen konnten die Kinder besonders gut klettern, und das Pflücken frischer Früchte prägte sie für ihr ganzes Leben!“

Um den Schutz der Streuobstwiesen zu fördern, entschied sich Wino Bio am 28.03.2024 dazu, dem Naturkindergarten Hoffnungsland in Brackenheim einige junge Bäume für die Streuobstwiese zu spenden. Jürgen Winkler war es dabei wichtig, den Kindern die Vorfreude auf leckere Äpfel zu vermitteln und sie dazu zu ermutigen, auch „exotischere“ Früchte wie Kakis anzubauen und zu ernten. Wino Bio erhielt Unterstützung von der Naturkostsafterei Voelkel aus dem niedersächsischen Wendland. Herr Steep, Vertreter des Senior-Chefs Stefan Voelkel, reiste mit dem „Voelkel Pflanzmobil“ an und half tatkräftig mit. Auch der Brackenheimer Bürgermeister Thomas Csaszar sowie Diakon Jochen Baral von den Apis (Aktion Hoffnungsland) unterstützten die Pflanzaktion.

Stefan Voelkel hatte bereits im Jahr 2001 die Gründung des Bio-Streuobstvereins Elbtal e. V. angeregt. Dieser ermöglichte es den Mitgliedern, ihre oft kleinen Streuobstwiesen offiziell bio-zertifizieren zu lassen. Darüber hinaus sicherte Voelkel die Abnahme des Obstes zu fairen Preisen zu und erhielt im Gegenzug hochwertige Zutaten zur Herstellung beliebter Streuobstsäfte. Stefan Voelkel betonte: „Fast die Hälfte unserer heimischen Vogelarten ist vom Aussterben bedroht. Es war dringend notwendig, Mikrobiotope zu schaffen, da sie für Insekten und Vögel lebenswichtig sind. In Städten und Dörfern gab es zahlreiche ungenutzte kommunale Flächen. Überall, wo Platz war, konnten Obstbäume gepflanzt werden und so ein Stück Zukunft gesichert werden.“ Im Rahmen des Programms „Voelkel pflanzt Zukunft“ wurden in den vergangenen Jahren bereits fast 1.000 Obstbäume gepflanzt.

Es war ein Tag voller Freude und spannender Momente für alle Beteiligten! Mit dieser Aktion kamen wir unserer Vision einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Lebenswelt ein weiteres Stück näher.

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