Nachhaltigkeit in der Biokiste
Bio-Landwirtschaft ist Umwelt- und Klimaschutz
Einen Großteil unserer Bio-Produkte für die Biokiste bauen wir selbst an. Hierzu zählen Äpfel, Birnen, Kirschen, Beeren und vieles mehr. In unserer heimischen Obstkiste findet ihr genau die Produkte, die derzeit regional verfügbar sind. Bio-Gemüse beziehen wir von verschiedenen Bio-Landwirt*innen aus der Region. Bio-Backwaren, Trockenprodukte und viele weitere Köstlichkeiten, in der Biokiste bestellbar, beziehen wir von langjährigen Partnern aus der Region Heilbronn und Brackenheim.
Durch die enge, regionale Zusammenarbeit ist es uns möglich kurze Lieferwege bei der Auslieferung der Biokiste einzuhalten. Die kurzen Wege tragen dazu bei, dass unsere Produkte eine einmalige Frische haben. Am Morgen geerntet, sind sie bereits am nächsten Tag bei dir vor der Haustüre.
Durch die biologische Landwirtschaft schützen wir nicht nur die Umwelt, sondern auch das Klima. Denn durch den Aufbau der Humusschicht in den Bio-Böden binden wir mehr CO2. Auch die Bodenerosion wird verringert und trägt zu einer zukunftsfähigen Bewirtschaftung der Böden in unserer Region Heilbronner Land bei. Dank ihrer höheren Wasserspeicherkapazität verfügen die Böden über eine viel bessere Anpassungsfähigkeit bei Wetterextremen wie Dürren und Fluten.
Der Zustand unserer Bio-Böden bestimmt also maßgeblich über die Zukunft unseres Lebens mit.
Wir verkaufen Bio-Produkte mit ökologischem Mehrwert in der Biokiste
Engagement über "Bio" hinaus
Für uns auf dem Bio-Hof sind Ökologie und soziale Verantwortung gelebte Werte. Um Ressourcen zu sparen und die Umwelt zu schützen arbeiten wir stetig daran, unseren Betrieb, unsere Produkte und Abläufe im Bio-Lieferservice und in der Bio-Landwirtschaft noch ökologischer zu gestalten.
Entdecke selbst was wir neben dem Anbau und Verkauf von biologischen Lebensmittel als Beitrag zum Erhalt unseres Planeten leisten.
Umweltfreundlicher Bio-Hof
Bereits bei der Planung unseres Bio-Hofes in den neunziger Jahren war uns Nachhaltigkeit ein großes Anliegen. Ein großer Teil der Baustoffe sind Holz und natürliche Dämmmaterialien wie Holzweichfaser, Hanf, Papierschnipsel.
Wir haben eine eigene Wasserversorgung und Abwasserklärung. Regenwasser wird über die Dächer im See gesammelt und so für die Bewässerung der Kulturen im Sommer genutzt. Unser Brunnen dient der Versorgung der auf dem Hof Lebenden und arbeitenden Menschen. Unser Abwasser durchfließt die hofeigene Pflanzenkläranlage, in der v.a. Schilf das Wasser belüftet, Nährstoffe entzieht und die Bakterien beim Abbau der Inhaltsstoffe unterstützt. Die geringe Wassermenge, die nur zeitweise das Schilfbecken nach der Reinigung verlässt, ist mindestens so sauber wie bei einer technischen Kläranlage und versickert auf einer Grünfläche.
Energieversorgung auf dem Bio-Hof
Zur Energieversorgung verwenden wir Holz von alten Bäumen aus unseren Obstkulturen, warmes Wasser, das von einer Solarthermie kommt, Photovoltaik und Abwärme aus unserer Kühlung.
Mit der Photovoltaik auf unseren Dächern erzeugen wir mit ca. 140.000 kWh im Jahr mehr als wir selbst verbrauchen. Bisher wird der größte Teil davon ins Netz eingespeist. Die Planung von Speichern auf dem Hof ist gestartet, um in Zukunft den größten Teil des Solarstroms selbst zu nutzen. Diesen wollen wir unter anderem auch für unsere Lieferflotte nutzen. Bisher haben wir einen Elektrolieferwagen und werden bald den Nächsten beschaffen, um unsere Flotte weiter auszubauen.
Unseren zusätzlichen Bedarf an Ökostrom, zum Beispiel in der Nacht, beziehen wir von den Elektrizitäts-Werken Schönau.
Mobilität: Dienst-E-Bike und Elektro-Fahrzeuge
Bereits seit mehreren Jahren bieten wir unseren Mitarbeitern die Möglichkeit eines Dienst E-Bike für den Weg zur Arbeit aber auch zur privaten Nutzung. Elf E-Bikes haben wir dafür bereits angeschafft.
Gerade planen wir einen neuen Abstellplatz für Fahrräder, wo die E-Bikes dann während der Arbeit mit unserem Photovoltaikstrom geladen werden können. In diesem Zusammenhang installieren wir auch eine öffentliche Ladesäule für E-Autos, immerhin haben wir privat und im landwirtschaftlichen Betrieb bereits drei E-Fahrzeuge auf dem Hof. Das älteste, ein Renault Kangoo, ist schon 16 Jahre alt und läuft immer noch.
Für die Zukunft planen wir, wie schon gesagt, eine nahezu autarke Stromversorgung, eine Hackschnitzel-Heizung oder besser wäre ein „Holzvergaser“ der dann im Winter auch noch Strom produzieren könnte.
Umweltfreundlicher Server für den Lieferservice
Da unser Verkauf online stattfindet, war es uns ebenso wichtig bei der Wahl des Betreibers des Servers darauf zu achten wie diese arbeiten. Netcup betreibt den Server mit Öko-Strom. Die Hosting-Firma legt darauf Wert die Umwelt zu schonen und betreibt zum Beispiel das Rechenzentrum mit Strom aus regenerativen Quellen und setzt auf besonders energieeffiziente Hardware.
Nachhaltiges Büro
Wir nutzen umweltfreundliche Büromaterialien vom nachhaltigen Versandhandel Memo, verwenden Recyclingpapier und verzichten auf unnötiges Ausdrucken von Dokumenten. Infomaterialien wie unsere Monatsaktionen, Gutscheine oder sonstige Broschüren drucken wir auf Recyclingpapier. Unseren Weihnachtsbrief haben wir für euch auf Graspapier von der Grasdruckerei in Stuttgart drucken lassen.
Bildungsengagement
Als anerkannter Ausbildungsbetrieb sichern wir Qualität durch berufliche Ausbildung. Aktuell bilden wir im Bereich Obst- und Gartenbau aus. Für jedes neue Ausbildungsjahr sind wir aber immer wieder auf der Suche nach Auszubildenden.
Wir sind Mitglied bei der Gemeinwohl-Ökonomie. Das bedeutet, dass wir nach den vier Grundwerten der GWÖ arbeiten. Das sind Menschenwürde, Solidarität und soziale Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit und Transparenz und Mitbestimmung.
Wir sind derzeit dabei eine Gemeinwohl-Bilanz zu erstellen und so Handlungsfelder herauszufinden in denen wir noch besser werden können, um unserem Ziel näher zu kommen in einer gerechten und ekeltauglichen Lebenswelt zu leben.
Weitere Infos und unseren Gemeinwohl-Bericht findet ihr hier.
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