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Rückblick Baumschnittkurs am 24. Februar 2018

Weniger ist manchmal mehr – Rückblick auf unseren Baumschnittkurs

Jürgen Winkler gab 25 interessierten Hobbyobstbauern die Grundlagen der Baum- und Strauchpflege mit in den Frühling. Bei schönstem Wetter war es dem erfahrenen Fachmann wichtig, nicht nur Äste abzuschneiden oder zu sägen sondern seinen interessierten Zuhörern auch ein gewisses Grundverständnis für die verschiedenen Obstarten mit auf den Weg zu geben.

So konnte am Ende des Nachmittags jeder einjährige und mehrjährige Triebe voneinander unterscheiden und es war klar, dass z.B. Birnen  mehr Blüten an älteren Ästen haben und bei Pfirsichen die schönsten Früchte an den Trieben des letzten Jahres heranwachsen.

Diese biologischen Grundlagen wurden dann selbstverständlich beim Schneiden der Bäume berücksichtigt und es wurde v.a. bei Apfel und Birne deutlich, dass weniger schneiden für viele Bäume die bessere Entscheidung sein kann. 

Ganz im Gegensatz dazu ist bei Sauerkirschen oder Pfirsichen vorzugehen. Um den bei diesen Obstarten notwendigen Neuzuwachs an Ästen zu ermöglichen, muss der Rückschnitt relativ scharf sein, d.h. viele alte und schwache Triebe müssen weggeschnitten werden.

Selbst der eisige Nordostwind hielt die Gruppe nicht davon ab, auch noch die Aprikosen und Kiwis anzusehen. Es war erkennbar, dass bei den Aprikosen nur noch wenige warme Tage bis zur Blüte vergehen werden. Dem Schnitt, der früher auch Winterschnitt genannt wurde, tut dies allerdings keinen Abbruch - so Jürgen Winkler.

Für Steinobst empfiehlt der Brackenheimer sowieso, entweder bei absolut trockenem Wetter zu schneiden oder wenn die Bäume in der Vegetation sind - also Blätter haben. Das verringert die Verbreitung von Holzkrankheiten. Der hochinteressante Nachmittag wurde mit veredelten Williamsbirnen und Bioleckereien abgerundet.           

So mancher warf dabei die Frage nach einer Folgeveranstaltung auf.   

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